Du erhältst eine fundierte Ausbildung zu den Themen Sichern, Retten, Schützen und Bewältigen. Das Erlernen zum Bedienen eines Feuerlöschers gehört ebenso dazu wie zum Beispiel auch lebenserhaltende Sofortmassnahmen. Nebst dem, kannst du Kenntnisse im Bedienen von schweren Gerätschaften, das Fahren von Einsatzfahrzeugen und Einsatztaktiken erlernen – dies nur als kleine Auswahl.

Wir bieten ein gutes Gefühl, anderen Menschen direkt zu helfen und etwas für die Gesellschaft zu tun, eine starke Gemeinschaft mit grossem Teamgeist, neue und aussergewöhnliche Herausforderungen sowie eine fundierte und kostenlose Ausbildung. In brenzligen Situationen weiss man einen kühlen Kopf zu bewahren. Man erkennt Gefahren und Unfallpotentiale und weiss, wie man sich und seine Kollegen schützen kann. Auch in komplexen Situationen führt man die Aufgaben verantwortungsvoll durch.

Es kommt nicht auf spezielle Vorbildungen oder sportliche Höchstleistungen an. Wir suchen „Helden von nebenan“ mit Teamgeist und Mut zum Zupacken. Wir brauchen Menschen, die in brenzligen Situationen einen kühlen Kopf bewahren (oder dies lernen wollen) und die sich einsetzen, wenn andere in Not sind. Wir freuen uns auf Kameraden und Kameradinnen, die bereit sind, sich einzusetzen, mit dem was sie am besten können. Ob Handwerker, Hausfrauen, Angestellte, Arbeiter oder Ingenieure – alle werden gebraucht und sind willkommen. Denn nur gemeinsam sind wir stark.

Natürlich. In der Regel sind nur diejenigen, die im Atemschutz ihren Dienst leisten, direkt mit dem Feuer konfrontiert. Es gibt bei der Feuerwehr auch ganz viele Bereiche fernab vom Feuer, in denen Leute gebraucht werden (z.B. im Verkehrszug, bei der Sanität oder einfach bei den Feuerwehrleuten, die eine Leiter stellen, um Personen z.B. von einem Dach oder einem Balkon zu retten.).

Aber natürlich! Die Feuerwehr Rheinfelden verfügt über total 111 AdF, davon sind 19% Frauen. Somit ist die Feuerwehr schon lange keine Männerdomäne mehr. Informiere Dich bei einer Rekrutierungsveranstaltung, welche Aufgaben für Dich Ideal sein können.

Es kann natürlich immer wieder vorkommen, dass ein Alarm während der Arbeitszeit kommt. Der Arbeitgeber hat grundsätzlich keine Verpflichtung, dich von der Arbeit zu entlassen. Es gibt aber immer eine Lösung. Rede doch mit deinen Vorgesetzten und zeige ihnen den Nutzen auf, wenn sie jemanden von der Feuerwehr bei sich im Unternehmen haben. (siehe auch die Frage „Was „bringt“ mir der Feuerwehrdienst?„) Die meisten Einsätze sind bereits nach einer Stunde wieder vorbei und kannst an deinen Arbeitsplatz zurückkehren.

Wenn Du die Zeit deiner Abwesenheit nacharbeiten kannst oder sie Dir von deinen Überstunden abgezogen werden kann, hat auch dein Chef keinen direkten Nachteil. Es gibt selbstverständlich immer Situationen in denen du nicht zum Einsatz gehen kannst. Zum Beispiel ein Arzt. Dieser kann seine Patienten nicht einfach im Untersuchungsraum zurücklassen.  Dies ist für die Feuerwehr Rheinfelden kein Problem – wir alarmieren immer genug Personen, da wir mit «nicht Einrückenden» rechnen.

Da das Feuerwehrwesen nicht schweizweit geregelt ist (wie Militär und Zivilschutz) wird keine Entschädigung durch den Bund/Kanton an das Unternehmen entrichtet (EO).

Die Anzahl der Einsätze in der Feuerwehr Rheinfelden sind sehr unterschiedlich. Wir publizieren auf unserer Website die Einsätze oder sonst frage einfach nach. Es ist möglich, dass du je nach Gruppe oder Aufgabengebiet nicht immer alarmiert wirst – behalte dies im Hinterkopf.

Man muss kein Profisportler sein, jedoch ist eine körperliche und geistige Gesundheit dennoch wichtig, um Feuerwehrdienst zu leisten. Feuerwehrangehörige, welche im Atemschutz-Gerät Dienst leisten wollen, müssen fit sein.

Die Übungen und Einsätze sind besoldet. Man wird nicht reich dabei, aber für einen schönen Abend mit deinem/r Partner/in oder einen Zustupf an den nächsten Urlaub wird es reichen. Massgebend über die Höhe deines Soldes ist nebst den besuchten Übungen auch die Anzahl der geleisteten Einsätze.

Im Prinzip ja. Jede Übung hat ein bestimmtes Thema. Wenn du bei diesem Thema fehlst, fehlt Dir ein Teil an Ausbildung und Fachwissen. Klar kann es mal sein, dass du verhindert bist; das geht uns allen mal so. Die Termine für die Übungen werden allerdings bis zu einem Jahr im Voraus festgelegt, sodass man sich die Daten frühzeitig reservieren kann.

Ganz klar nein! Da dein Auto/LKW nicht mit Blaulicht und Martinshorn ausgestattet ist, hast du keine Sonderrechte auf der Strasse. Auch bei einem Notfall gilt das entsprechende Tempolimit und die Signalisationen auf der Strasse. Die Sicherheit geht vor, das gilt auch für das Einrücken in das Feuerwehrmagazin.

Es gibt für das Fahren von Feuerwehrfahrzeuge eine eigene Kategorie (C1-118). Mit dieser ist man berechtigt zum Führen von schweren Feuerwehrfahrzeugen (über 3.5t). Wir bilden nicht alle Feuerwehrleute als Fahrer aus. Ob und wie du als Fahrer eingesetzt werden kannst, beantworten wir Dir gerne per Mail oder persönlich an einer Rekrutierungsveranstaltung.

In unseren Reihen gibt es den einen oder anderen, der eine Bienenstichallergie hat. Somit stellt dies kein Hindernisgrund dar. Die Frage kam daher: «wenn ich während einem Einsatz gestochen werde, muss ich in ärztliche Behandlung und bin eine Last statt eine Hilfe».

Die Sicherheit steht immer an oberster Stelle. Es kann immer passieren, dass man zum Beispiel über einen Schlauch stolpert und sich dabei den Fuss umknickt und dieser dann verstaucht ist. So etwas kann dir an keinem besseren Ort als in der Feuerwehr passieren. Wir haben immer Sanitäter bei uns, welche für unser Wohlergehen zuständig sind. Bei Einsätzen ist oft auch ein Krankenwagen vor Ort.